Darf ich vorstellen: Die Babybude im aufgeräumten Zustand. Ich gebe zu, nicht alles ist selbst gemacht, aber ziemlich viel. Und der Rest ist liebevoll ausgewählt.
Während der Schwangerschaft hatte ich einen lehrbuchmäßigen Nestbautrieb. Ich habe damals sogar ein Pinterest Secretboard mit Babyzimmer-Inspirationen angelegt. Die Hormone! Außerdem konnte ich mich stundenlang bei DaWanda-Stoffshops herumtreiben. Bei einer dieser abendfüllenden Suchaktionen habe ich den Elefantenstoff gefunden, aus dem die Vorhänge sind. Weil ich nur so viel Stoff gekauft habe, dass es ohne Vernähen für genau ein Paar Vorhänge reicht, habe ich schwitzend vor Konzentration an der Nähmaschine gesessen. Ohne Witz! Aber sie passen wie angegossen.
Genäht sind außerdem die Wimpelkette und das Nestchen. Letzteres ist etwas sinnlos und sitzt, nun ja, eigenwillig, weil ich es für ein Bett mit Gitter am Kopfende genäht habe. Hat unser IKEA-Bettchen leider nicht. Nun ist es an der Gitterseite vorne und schützt den Nuckel vor nächtlichen Abstürzen. Und das – ich sag es euch – kann man nicht hoch genug einschätzen.
Rosls Bücher bestehen zurzeit noch aus einem Sammelsurium alter Bücher aus meiner und Richards Kindheit und ein paar Neuen, die wir geschenkt bekommen haben. Meine alten Kinderbücher anzuschauen ist total witzig. Es ist erstaunlich, woran man sich alles erinnert. Ich hoffe, Rosalie hat später mal genauso viel Spaß am Lesen wie ich…
Hmm, was noch? Die Rautentapete von ferm Living ist das Einzige in unserer Wohnung, was sage ich: in meinem kompletten Besitz, das so teuer war, dass es mir peinlich ist, es zu sagen. Diese Firma will meinen Ruin. Ich könnte alles kaufen, was sie im Angebot haben. Leider kann ich mir schon die Trockentücher kaum leisten. Die Tapete hat *ichwillesnichtlautausprechen* fast 70 Euro gekostet. Ich wollte sie aber UNBEDINGT haben (Ich kann mich nur wiederholen: die Hormone!) und deshalb gab es auch nur genau eine Rolle, die für eine Seite des Zimmers und nur die Hälfte der Wand gereicht hat. Ich würde es trotzdem immer wieder machen. An dieser blöden Tapete erfreue ich mich jeden Tag. Echt jetzt.
Die kleinen Stühle haben wir mal bei einem sehr ranzigen Trödler gefunden, der uns beide für einen 1oer aufgequatscht hat („falls mal Freunde kommen“). Rosl sitzt mittlerweile wirklich gerne an „ihrem“ Tisch und das sieht sehr, sehr süß aus. Das Bild mit Reh und Fuchs auf hoher See habe ich bei DaWanda im „Knuschels“-Shop gefunden. Es hat nur sechs Euro gekostet, aber die Farben sind klasse und verpackt in einem schlichten Rahmen macht es sich ganz prima als fröhliches Kinderzimmerbild.
Einmal umdrehen, bitte! An der anderen Seite steht ein großer Kleiderschrank, den uns Richards Vater zur Geburt neu lackiert hat. Ich finde alte Schränke toll und es passt superviel rein. Das Wolkenmobile mit Tropfen war ein Geschenk und ist auch selbst gemacht. Süß, oder?
Noch weiter rechts vom Schrank (oder gegenüber vom Bett) stand bis vor ein paar Wochen der Schreibtisch, den ich euch schon mal bei meiner Nähecke gezeigt habe. Weil ich aber auch abends daran arbeiten möchte (perspektivisch, meine ich…), haben wir den Schreibtisch ins Schlafzimmer und Rosls Wickeltisch in ihr bisher „halbes“ Zimmer geräumt. Diese Seite muss ich aber noch fotografieren, wenn uns die Sonne mal wieder beehrt. Dann gibt es die Roomtour Part 2.
Ich hoffe, euch hat Rosls dänisch inspiriertes-IKEA-Trödelfunde-DIY-nichtnurrosa-Zimmer gefallen. Bis zum nächsten Mal!
xx, Kristin
raindrops + sprinkles 